Der Italiener Giovanni Battista Pirelli gründete 1872 in Mailand eine Fabrik für Gummiwaren. In der Anfangszeit wurden Fahrradreifen und Telegrafenleitungen hergestellt. Ab dem Jahr 1901 wurden bei Pirelli auch Autoreifen produziert. Bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts engagiert sich das Unternehmen im Motorsport - Rennwagen mit Pirelli Autoreifen errangen seitdem zahlreiche Siege. In dieser Zeit wurden auch Niederlassungen des Reifenherstellers in Spanien (1902), Großbritannien (1908) und Argentinien (1917) gegründet - das Unternehmen Pirelli entwickelte sich zu einem internationalen Konzern. Pirelli hat sowohl Ganzjahres- als auch Winter- und Sommerreifen in seinem Sortiment.
Mittlerweile legendär ist der seit 1964 in einer limitierten Auflage erscheinende Pirelli-Kalender, der nur ausgesuchten Geschäftspartnern und Freunden des Unternehmens als Präsent übergeben wird. Der Kalender mit den erotischen Fotos schöner Frauen ist ausgesprochen begehrt und von hohem ideellen Wert für die glücklichen Besitzer. Aktuell ist Pirelli der fünftgrößte Reifenproduzent der Welt und in mehr als 160 Ländern vertreten. Das italienische Traditionsunternehmen setzt auf technische Innovationen und Produktqualität, um die Marke Pirelli auch zukünftig erfolgreich auf dem Weltmarkt positionieren zu können. Um die innovativen und qualitativen Vorteile der Pirelli Autoreifen zu dokumentieren, hat sich der Reifenhersteller seit 2011 die exklusiven Rechte zur Ausstattung der Formel 1 Rennwagen für drei Jahre gesichert.
Innovationen der Pirelli Autoreifen
Mit seiner sogenannten "Green Perfomance"-Strategie achtet das Unternehmen bei der Produktentwicklung auch auf eine möglichst hohe Umweltverträglichkeit der Pirelli Autoreifen. So wurden beispielsweise bei den neuesten Reifengenerationen P Zero Nero GT für Limousinen und Sportwagen und beim Sommerreifen Pzero Nero Optimierungen bei der Profilgestaltung und der Materialmischung vorgenommen. Durch einen ausgewogenen Anteil an Silica in der Gummimischung wird der Verschleiß reduziert, ohne dass dabei Einschränkungen beim Fahrkomfort oder der Fahrsicherheit auf trockenen und nassen Straßen entstehen.
