
Jedes Auto mit einem Verbrennungsmotor braucht zum Betrieb Motoröl. Der Schmierstoff lässt alle beweglichen Teile eines Motors reibungsarm gleiten und beugt dem raschen Verschleiß vor. Für eine lange Lebensdauer des Antriebsaggregat ist ein Produkt hoher Qualität entscheidend. Neben der Schmierung kommt dem Motoröl eine weitere, wichtige Aufgabe zu: die Kühlung. Im Ölkreislauf wird das Öl abgekühlt und erneut den Schmierstellen zugeführt. Öl ist ein gutes Schmiermittel, da es einen durchgehenden Gleitfilm bildet und auch bei hohen Temperaturen nicht verdunstet. Die gute Kriechfähigkeit macht auch die Schmierung von kleinteiligen, verwinkelten Komponenten möglich. Mehrbereichsöl dringt auch durch kleine Bohrungen und ist andererseits zäh genug, um Kratzer und Unebenheiten im Material auszugleichen.
Im Ölkreislauf eines Automotors pumpt die Ölpumpe das Mehrbereichsöl an Schmierstellen wie Kolben, Zylinder und Lager. Nach getaner Arbeit fließt der Schmierstoff in die Ölwanne ab und wird von dort aus wieder dem Ölkreislauf zugeführt. Zur Kühlung des durch Prozesswärme und Reibung erwärmten Motoröls kommt in modernen Motoren ein mit einem Wärmetauscher ausgestatteter Ölkühler zum Einsatz. Eine weitere Aufgabe des Schmierstoffs besteht im Korrosionsschutz und der Motorreinigung. Hierzu wird das Motoröl mit verschiedenen Additiven angereichert. Viele historische Fahrzeuge älteren Baujahrs haben keinen Ölfilter. Die durch Verbrennung und Verschleiß entstehenden Verschmutzungen setzen sich bei Oldtimern in der Ölwanne als Ölschlamm ab. Das Sediment wird im Zuge der Ölwechsel entsorgt. Motoröle für moderne Fahrzeuge sind legiert und mit Additiven versetzt, die im Öl flottierende Schmutzpartikel einbinden. Beim Durchlauf des Öls durch den Ölfilter werden die Schwebstoffe herausgefiltert.
Heutige Motoröle für den Autofahrer sind durchweg Mehrbereichsöle. Sie lassen sich im Sommer wie im Winter einsetzen. Früher stand zweimal jährlich der Ölwechsel an. Die bis in die 70er Jahre üblichen Einbereichsöle deckten nur ein schmales Temperaturband ab. Bei warmen Außentemperaturen wird Öl dünnflüssig, während es in der kalten Jahreszeit eine hohe Viskosität annimmt. Gemeinsam mit dem zweimal im Jahr anfallenden Reifenwechsel musste der Autofahrer daher Motoröl mit der auf die Jahreszeit angepassten Viskosität einfüllen. Die Einführung von Mehrbereichsölen machte diesen Aufwand hinfällig. Mehrbereichsöl gewährleistet eine umfassende Schmierung über das ganze Jahr.
Im Onlineshop von tirendo.de findet der Autofahrer auch Schmierstoffe mit der Bezeichnung Leichtlauföl und Longlife Öl. Beide Öle tragen ihre Vorzüge im Namen. Bei einem Leichtlauföl handelt es sich um ein synthetisches Motoröl mit hohem Viskositätsindex. Ein Leichtlauföl lässt Motorteile noch leichter gleiten und setzt die Reibung weiter herunter. Der Autofahrer profitiert von Einsparungen im Kraftstoffverbrauch, die sich vor allem auf der Kurzstrecke bemerkbar machen. Der Einsatz eines Longlife Öls setzt ein Fahrzeug mit einer dynamischen Berechnung der Ölwechselintervalle voraus. Mittels verschiedener Sensoren im Fahrzeug ermittelt ein Steuergerät, wann die nächste Inspektion ansteht. Neben der Fahrleistung zieht der Bordcomputer Parameter wie Streckenprofil, Drehzahl und Verschleiß der Bremsbeläge für die Bestimmung der Ölwechselintervalle heran. Longlife Öl ist auf die durchschnittlich längeren Laufzeiten abgestimmt und verbessert die Wirtschaftlichkeit.
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